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Zeitlicher Ablauf der Geschehnisse
zum Projekt „Skipark, Waldbrunn“
1985
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Der alte, bereits mehrere Jahre stillgelegte Skilift am „Nordhang“ soll durch eine neue Skipiste ersetzt werden. Die Gegner können sich gegen den Gemeinderat nicht durchsetzen, der Plan wird
genehmigt und zwischen Nordhang und Freyahütte wird ein ca. 300 m langes und i.M. ca. 40 m breites Waldstück gerodet. Es kommt aber nicht zur Ausführung, da sich die Investoren zurückziehen.
Daraufhin erfolgt ein Gemeinderatsbeschluss, dass die Fläche wieder in den Waldverband eingegliedert wird.
Im Jahr 2001 finden sich immer noch genügend Reste des vor mindestens 20 Jahren stillgelegten Skilifts.
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1998
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Ende 1998/Anfang 1999
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Anfrage eines privaten Betreibers bei der Gemeindeverwaltung, ob die Erstellung einer „Kunstschneepiste am Nordhang“ vorstellbar wäre.
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1999
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9. März oder 20. April ???
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Laut Protokoll Gemeinderatssitzung vom 12. April ´99:erste Gespräche mit Vertretern von Landratsamt, Umweltschutzamt, Forstamt im März ´99 (identisch mit Leserbrief Sauer: „am 9. März ´99 ....“)
Laut Zeitungsbericht „Stellungnahme Bürgermeister K.Schölch“ am 27. Oktober ´00:Unterrichtung des Forstamtes Eberbach, des Naturparks sowie der Unteren und Mittleren Naturschutzbehörde am 20. April ´99 im Rahmen einer Waldbegehung
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07. April
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Erste kurze Vorstellung des Vorhabens Skilift mit Beschneiungsanlage auf dem Katzenbuckel in einer öffentl. Ortschaftsratssitzung in Waldkatzenbach (Details der Planung ungeklärt). Die
Ortschaftsrätin Neureither schlägt die Besichtigung einer solchen Anlage vor.
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12. April
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Erste, wiederum kurze Vorstellung des Vorhabens in einer öffentl. Gemeinderatssitzung (Details der Planung sind ebenfalls ungeklärt). Der Gemeindehaushalt solle „nur“ mit DM 400.000.- für die
zu schaffenden Parkplätze und die Zufahrt belastet werden. Hierfür würde zudem eine Bezuschussung aus Fördermitteln für Fremdenverkehr erwartet.
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2000
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21. Januar
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weitere Besprechung mit der Baubehörde und der Unteren Naturschutzbehörde unter Beteiligung des Gemeinderates (nur Fraktionsvorsitzende), nichtöffentlich.
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13. April
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Besichtigung der zur Aufstellung kommenden Beschneiungsanlage in Lienz, Österreich, auf dem Fabrikgelände der Herstellerfirma - leider nicht an einem beschneiten Skihang. Vom Bürgermeister
eingeladen sind die Gemeinderäte, die Ortschaftsräte von Waldkatzenbach, die Untere Naturschutzbehörde und der NABU.
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17. April
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öffentl. Gemeinderatssitzung: Antrag der UBW unter „Verschiede-nes“, das Projekt „Skipark“ in öffentlichen Sitzungen zu behandeln. Der Bürgermeister entgegnet, dass momentan kein
Handlungsbedarf bestünde und der Gemeinderat über das Projekt entscheiden würde.
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Ende Mai
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Die UBW beantragt mündlich, die Skiparkplanung als Tagesordnungspunkt der nächsten Ortschaftsratssitzung in Waldkatzenbach zu behandeln. Vom Ortsvorsteher wird dies abgelehnt, weil noch nichts
genaueres vorläge.
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06. Juni
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Bei der öffentl. Ortschaftsratssitzung in Waldkatzenbach beantragt die UBW unter „Verschiedenes“ noch einmal die Behandlung des Themas in einer Ortschaftsratssitzung. Der Bürgermeister sagt dies
zu, sobald genaueres vorläge.
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19. Juni
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Schreiben des NABU an den Bürgermeister mit der Bitte um nähere Informationen bezüglich des Skiparks (der NABU nimmt Bezug auf den Besuch des Bürgermeisters bei der NABU-Jahreshauptver-sammlung
und dessen Zusage auf eine intensivere Zusammenarbeit).
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24. Juni
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In einer nichtöffentlichen Klausurtagung wird den Gemeinderäten ein Plan zum Projekt „Skipark“ vorgestellt. Es wird ebenfalls eine Prioritätenliste der nächsten größeren Projekte der
Gemeinde erstellt. Hier rangiert der Skipark auf Platz 3 (Platz 1 „Sanierung des Hallenbades“, Platz 2 „Neubau Sport- und Kulturhalle“).
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19. September
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Der NABU erhält nach mehrmaliger Nachfrage eine Kopie des Plans, der am 24. Juni 2000 bei der Klausurtagung vorgestellt worden war.
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25. September
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Der Vorsitzende des NABU informiert den Bürgermeister telefonisch über erhebliche Abweichungen des Plans gegenüber den vorherigen mündlichen Aussagen - kein Rückruf.
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03. Oktober
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Brief des NABU an den Bürgermeister, die Gemeinderäte und Ortsvorsteher (Auflistung der Bedenken mit der Ankündigung, die Bürger informieren zu wollen, aber für weitere Gespräche zur Verfügung
zu stehen) - keine Antwort.
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04. Oktober
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Die UBW beantragt beim Bürgermeister mündlich Ortschaftsratssitzungen in Waldkatzenbach und Oberdielbach vor der Gemeinderatssitzung. Er sagt zu. Die Sitzung in Waldkatzenbach wird später vom Ortsvorsteher aber wieder abgelehnt, mit der Begründung, dass die Planung die selbe wie im April ´99 sei.
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11. Oktober
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Erster Zeitungsbericht, angeregt vom NABU (Kahlschlag und Kunstschnee auf dem Katzenbuckel? / So leise rieselt der Kunstschnee wohl doch nicht). Nach Veröffentlichung des Zeitungsberichtes muss der Vorsitzende des NABU den am 19.09. erhaltenen Plan wieder an den Bürgermeister zurückgeben.
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18. Oktober
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Zweiter Zeitungsbericht (Enorme Energieverschwendung)
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1 ½ Jahre lang, nach Wiederauflebung der Pläne, hörte die Öffentlichkeit von Gemeindeverwaltungsseite nichts mehr. Die meisten Bürger dachten, die Sache sei „gestorben“.
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19. Oktober
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öffentl. Ortschaftsratssitzung in Oberdielbach mit dem TOP „Vorstellung Skiliftplanung am Katzenbuckel“. In der Bürgerfragestunde geht es hoch her. Ein Bürger schlägt dem Bürgermeister vor,
„im Rahmen einer Bürgerversammlung die Bürger genau über das Projekt aufzuklären, da ein großes Informationsdefizit in der Bevölkerung vorherrsche, wie er unschwer feststellen könne“.
Es wurde ebenfalls gefragt, ob zum Neubau der Sport- und Kulturhalle (auf der Prioritätenliste vor dem Skipark rangierend) bereits Maßnahmen von Gemeindeseite aus ergriffen wurden. Der
Bürgermeister beantwortete dies mit einem kurzen „Nein“.
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23. Oktober
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öffentl. Gemeinderatssitzung mit dem TOP „Beratung und Beschlussfassung über die Maßnahmen der Gemeinde Waldbrunn im Zusammenhang mit dem Bau eines Skilifts am Katzenbuckel“.
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Zahlreich erschienene Bürger (ca. 150) machen wiederum ihrem Unmut über den Skipark in der Bürgerfragestunde Luft. Daraufhin schlägt der Bürgermeister dem Gemeinderat vor, den TOP abzusetzen und
kündigt Anfang des kommenden Jahres eine Bürgerversammlung an.
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25. Oktober
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nach mehrmaligem Antrag der UBW nun doch eine Ortschaftsratssitzung in Waldkatzenbach mit dem TOP „Info Skiliftanlage“, jedoch nach der Gemeinderatssitzung. Hier stellt sich heraus, dass der in den letzten drei öffentlichen Sitzungen ausgehängte Plan das Datum 18. Oktober 2000 ( ein Tag vor der Ortschaftsratsitzung in Oberdielbach ) trägt und somit auch nicht der Plan aus den Sitzungen von 1999 sein kann, wie mehrfach von Verwaltungsseite behauptet.
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Ende Oktober
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In der Fernsehsendung „Landesschau“ des Südwestfunks wird ein Beitrag zum Thema „Skipark am Katzenbuckel“ ausgestrahlt.
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22. November
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schriftlicher Antrag der Bürgerinitiative Katzenbuckel an den Bürgermeister und die Gemeinderäte, zur Bürgerversammlung von der Bürgerinitiative vorzuschlagende Experten zum Thema Tourismus und
Naturschutz sowie einen Vertreter der Investorenseite einzuladen. Stellungnahme wurde erbeten - keine Antwort.
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24. November
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öffentliche Informationsveranstaltung zur Gründung der Bürgerinitiative Katzenbuckel mit Vorstellung der bis dahin bekannt gewordenen Pläne und Fakten zum Skipark. Der auf den öffentlichen
Sitzungen ausgehängte Plan wurde der Bürgerinitiative nicht ausgehändigt. Weder der Bürgermeister noch die Gemeinderäte sind anwesend, um ein Gespräch zu suchen.
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27. November
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öffentl. Gemeinderatssitzung. Am selben Tag wird in den aktuellen Meldungen von Radio Regenbogen verkündet, dass am Abend der Gemeinderat hinter verschlossenen Türen über den Skipark beraten
würde. In der Bürgerfragestunde auf die Radionachrichten angesprochen, antwortet der Bürgermeister, die Nachricht im Radio sei falsch und er wisse nicht, von wem die Journalisten diese Information
hätten. Auf die Frage, ob schon feststünde, wann die Bürgerversammlung stattfände, gibt er zur Antwort, dass noch kein genauer Termin festgelegt sei. Der Gemeinderat würde dies noch tun.
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02. Dezember
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Zeitungsbericht der „Heilbronner Stimme“: Uwe Emig und der Bürgermeister Klaus Schölch werden zitiert („Der Katzenbuckel soll zum Skiparadies werden“).
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11. Dezember
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öffentl. Gemeinderatssitzung. Es wird bekannt gegeben, dass bei der letzten Gemeinderatssitzung im November im nichtöffentlichen Teil über den Ablauf der Vorgehensweise bei der Bürgerversammlung
zum Skipark beraten wurde (zur Erinnerung: am 27.11., dem Tag der Gemeinderatssitzung hatte der Bürgermeister es abgestritten). Ansonsten kein Wort über Bürgerversammlung und Skipark.
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17. Januar
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Die Bürgerinitiative lädt zusammen mit dem NABU Waldbrunn und dem Odenwaldklub alle Interessierten zu einem Vortrag des Landtagsabgeordneten und Tourismusexperten Jürgen Walter (Bündnis 90/Die
Grünen) über neue Konzeptionen und Entwicklungsperspektiven eines umweltverträglichen Tourismus in Baden-Württemberg ein. Hierzu werden alle Ortsvorsteher, Gemeinderäte und der Bürgermeister
schriftlich eingeladen.
Im Vorfeld dieser Veranstaltung findet am Nachmittag des 17. 01. eine Ortsbegehung am Katzenbuckel statt, bei dem Bürgermeister Schölch Herrn Walter, Frau Roos (Landtagskandidatin Bündnis
90/Die Grünen), einem Teil der Gemeinderäte sowie 3 Mitgliedern der Bürgerinitiative einige Aspekte des Skiparkprojektes vor Ort darlegt.
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18. Januar
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Schreiben der Bürgerinitiative an den Bürgermeister, alle Gemeinderäte und alle Ortsvorsteher bezugnehmend auf die kommende Bürgerversammlung und den Zeitungsartikel der „Heilbronner Stimme“.
Die Bürgerinitiative bittet um Rückmeldung bis Ende Januar 2001 und erinnert nochmals an den Brief vom 22. November 2000, der bis dahin unbeantwortet blieb - keine Antwort.
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23. Januar
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öffentliche Gemeinderatssitzung, kein Wort über Bürgerversammlung und Skipark
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10. Februar
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Informationsstand am Eberbacher Marktplatz, organisiert von NABU und BUND Eberbach unter Beteiligung der Bürgerinitiative: Großes Interesse auch unter den Eberbacher Bürger/innen.
Präsentation und Verteilung des Thesenblattes der Bürgerinitiative mit sachlich zusammengestellten „Informationen zu den Skiparkplänen auf dem Katzenbuckel sowie den absehbaren Folgen dieses
Projekts“.
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12. Februar
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Radio-Interview von SWR4-Kurpfalzradio im Waldbrunner Rathaus unter Beteiligung des Bürgermeisters, der Fraktionsvorsitzenden, des NABU, des Odenwaldklubs und der Bürgerinitiative – sowie dem
Publikum. Titel der Podiumsdiskussion: „Skipark heizt die Debatte an – Skizirkus oder Naturidylle am Katzenbuckel“.
Das erste mal spricht Investor Uwe Emig im öffentlichen Rahmen über sein Projekt.
Im Anschluss an das Interview gesteht Schölch der Bürgerinitiative nach mehrfacher Anfrage zu, für die kommende Bürgerversammlung ebenfalls einen „unabhängigen Experten“ vorzuschlagen.
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März
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Bürgerinitiative, NABU und Odenwaldklub sprechen telefonisch die Gemeinderäte und Ortschaftsräte an, um persönliche Gespräche mit diesen zu terminieren. Einige Einzelgespräche konnten noch
durchgeführt werden. Dann aber wurden vonseiten der SPD-Fraktion (Hr. Bienek) alle bereits vereinbarten Termine mit den SPD´lern wieder abgesagt und stattdessen ein Gesamttreffen in einem Gasthaus
vorgeschlagen. Die Bürgerinitiative lehnt dies ab.
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9. März
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Filmveranstaltung der Bürgerinitiative im Gasthaus „Drei Lilien“: „Wunderbare Welt: Der Odenwald“
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14.März
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Frau Beate Müller-Haug von der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (BNL) spricht sich in einem Schreiben an die Untere Naturschutzbehörde, Landratsamt
Neckar-Odenwald-Kreis aus Naturschutzgründen deutlich gegen den Standort Katzenbuckel als Skipark aus.
Dr. Horst Eichler, Dozent am Geografischen Institut Heidelberg mit Schwerpunkt Geoökologie sowie Naturschutzbeirat der Stadt Heidelberg wird Bürgermeister Schölch als unabhängiger Experte
vorgeschlagen, um bei der Bürgerversammlung die Haltung der Skiparkgegner zu vertreten.
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19.März
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In einer öffentl. Gemeinderatssitzung werden Termin und Programmablauf der Bürgerversammlung beschlossen: Am 17.Mai wird in der Waldbrunner Winterhauchhalle die öffentliche Versammlung stattfinden,
zu der alle Einwohner/innen Waldbrunns eingeladen sind; Bürger anderer Gemeinden sind nicht gestattet. Fünf Experten sollen Kurzreferate halten: 1. Der Geoökologe Dr. Horst Eichler. 2. u. 3.
jeweils ein Sprecher für bauliche und begleitende Maßnahmen. 4. ein Unternehmen, das 2000 eine Gästebefragung in der Ferienregion Odenwald-Neckartal-Bauland durchführte (Herr Schlegel, TFS
Consulting Freiburg). 5. ein Umweltplanungsbüro (Herr Simon, Mosbach). Der Vertreter der Bürgerinitiative soll als erster Redner sprechen, noch bevor die baulichen Maßnahmen des Projekts
dargestellt werden.
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31.März
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Informationsstand der Bürgerinitiative in Strümpfelbrunn: Präsentation und Verteilung des aktualisierten Thesenblattes mit den zusätzlichen Informationen durch U. Emig (Radiointerview und
Gespräche am 12.02.).
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Anfang April
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Offene Briefe an Bürgermeister Schölch und die SPD werden von der Bürgerinitiative geschrieben, da Gemeinde-/Ortschaftsräte und Bürgermeister zum wiederholten Male Schreiben ignorierten und auch
die Einzelgespräche im März quasi boykottiert wurden.
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Mitte April
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Bürgermeister Schölch und Herr Bienek (SPD) beantworten die offenen Briefe durch Leserbriefe in den Zeitungen. Herr Schölch betont noch einmal, dass die Planung auf Eis liegt.
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23. April
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Öffentl. Gemeinderatssitzung, in der der Haushalt 2001 beschlossen wird. Hierbei werden für 2003/2004 für den 1. Bauabschnitt des Skiparks Gelder eingeplant.
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13. Mai
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Aktionstag der Bürgerinitiative mit Unterhaltungsprogramm, kulinarischen Angeboten und Informationen zum Skiparkprojekt an der Freyahütte, Katzenbuckel. Bürger aus Waldbrunn und der Region sowie
Pressevertreter sollen eingeladen werden.
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16. Mai
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Vorführung der „Hot Snow“-Produktion auf dem Parkplatz des Sport- und Modehauses Emig in Strümpfelbrunn
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17. Mai
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Bürgerversammlung in Waldbrunn mit Vorträgen von 4 Experten (Dr. Eichler, vorgeschlagen von der Bürgerinitiative, zur ökologischen und sozialen Verträglichkeit des Projekts, Herr Krafft vom Büro
Walter + Partner zu geplanten Erschließungsmaßnahmen, Herr Schlegel, TFS Consulting zum Tourismuskonzept der Tourismus Gemeinschaft Odenwald TGO, Herr Simon, Ingenieurbüro für Umweltplanung, zum
Landschaftsschutzgebiet und der Einbindung des Projekts) sowie Erläuterung des geplanten Vorhabens durch die Investoren Uwe Emig und Rainer Schölch. Originalton Bürgermeister Schölch sowie Uwe
Emig: „Der Skipark soll nicht gegen den Willen der Bevölkerung entstehen.“
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31. Mai
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Brief von Bürgerinitiative Katzenbuckel, NABU Waldbrunn und Odenwaldklub an Bürgermeister Schölch, in dem ein Antrag gestellt wird, einen Bürgerentscheid zum geplanten Skipark durchführen zu
lassen.
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12. Juni
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Antwortbrief von Bürgermeister Schölch, in dem er mitteilt, dass die Voraussetzungen für einen Bürgerentscheid nicht gegeben sind, da Herr Emig noch keinen Bauantrag gestellt habe. Sollte dieser
vorliegen, könne der Gemeinderat den Weg für einen Bürgerentscheid frei machen.
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18. Juni
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Gemeinderatssitzung Eberbach: Bürgermeister Schölch stellt das Projekt Skipark Katzenbuckel den Eberbacher Gemeinderäten vor. Meinungen der Skiparkgegner sollen bis auf weiteres nicht gehört
werden.
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21. Juni
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Interview mit Bürgermeister Schölch in der Eberbacher Zeitung
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02. Juli
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Vorstellung Tourismus-Konzept für Waldbrunn des „Arbeitskreises Tourismus“ in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Schölch betont, dass im AK Tourismus nicht geklärt werden
würde, ob der Skipark kommt oder nicht.
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13. Juli
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Mitgliederversammlung der BI. Wahl von Dr. Dorothea Fuckert zur 1. Vorsitzenden und Wahl von Angelika Pfrang zur 2. Kassenwartin.
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17. Juli
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erster „Runder Tisch“:eingeladen wurden vom Arbeitskreis Tourismus Vertreter der Gruppen NABU, Bürgerinitiative Katzenbuckel, Odenwaldklub sowie die Fraktionsvorsitzenden, Investoren und
Bürgermeister Schölch. Ziel des „Runden Tisches“ ist es, die Standpunkte der unterschiedlichen Gruppen auszutauschen und eventuell eine gemeinsame Lösung zu finden.
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11. September
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zweiter “Runder Tisch”: Der AK Tourismus stellt ein Papier mit Kriterien für einen zukunftsorientierten nachhaltigen Tourismus im Sinne der Agenda 21 vor. Dieses Papier soll heute
und bei den nächsten Sitzungen durchgearbeitet werden.
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21. Oktober
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Wanderung der Bürgerinitiative vom Parkplatz Katzenbuckelsee zum Höllgrund
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26. November
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dritter „Runder Tisch“:Ein Alternativstandort wird von den Investoren vorgestellt. Der Skipark soll nun eventuell im Eichwald entstehen. Laut BM Schölch befindet sich das Thema Skipark
noch in der Meinungsbildungsphase.
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2002
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15. Januar
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Presseerklärung von allen Beteiligten des Runden Tisches, in dem der Alternativstandort sowie die Ergebnisse des „Runden Tisches“ vorgestellt werden. Als die vier wichtigsten Punkte werden
hervorgehoben:
1. Deckung des Energiebedarfs für dieses Projekt aus regenerati- ven Energien
2. Verringerung der Verkehrsbelastung
3. Planung und Gestaltung des Skiparks unter Berücksichtigung des
künftigen touristischen Leitbilds von Waldbrunn, keine Behinde-
rung anderer touristischer Entwicklungsmöglichkeiten
4. Vermeidung einer übermäßigen Einengung der finanziellen Mög-
lichkeiten der Gemeinde durch das Projekt
Mit diesen Punkten sind Bedingungen formuliert, bei deren Einhaltung ein Skipark auch von seinen Kritikern noch akzeptiert werden kann. Der Satz unter dem in den Zeitungen jeweils abgedruckten Bild
ist jedoch nicht mit allen Beteiligten abgesprochen und entspricht nicht den Tatsachen.
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Mitte Januar
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Interview im Kurpfalz-Radio mit Bürgermeister Schölch, in dem er erwähnt, dass der Skipark am Alternativstandort 2004 gebaut sei.
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22. Januar
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Leserbrief der Gruppen NABU, Bürgerinitiative, Odenwaldklub und Arbeitskreis Tourismus als Gegendarstellung zu dem oben erwähnten Satz unter dem Foto sowie zum Interview, in dem klar gestellt wird,
dass der Alternativstandort nur akzeptiert wird, wenn die in der Presseerklärung genannten vier Punkte erfüllt werden.
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